Das Themengebiet Sedimentologie von EasyGSH-DB (Erstellung anwendungsorientierter synoptischer Referenzdaten zur Geomorphologie, Sedimentologie und Hydrodynamik in der Deutschen Bucht), ist ein Teil der referenzierbaren, kontinuierlich aufbereiteten Basisdatensatz für die Deutsche Bucht. Unter diesem Metadatensatz werden alle Produkte der Sedimentologie gelistet und verwiesen. Produkt: - EasyGSH-DB: Petrographische Karten - Hauptkomponenten (Kurz- und Langform) (1996, 2006, 2016) - EasyGSH-DB: Petrographische Karten - Nebenkomponenten (Kurz- und Langform) (1996, 2006, 2016) - EasyGSH-DB: Median-Korndurchmesser d50 - Raster und Isolinien (1996, 2006, 2016) - EasyGSH-DB: Sortierung (1996, 2006, 2016) - EasyGSH-DB: Schiefe (1996, 2006, 2016) - EasyGSH-DB: Porosität (1996, 2006, 2016) - EasyGSH-DB: Sedimentologie [csv] (1996, 2006, 2016) Datenerzeugung: Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor. Die Produkt werden im GeoTiff- oder im Shapefile Format bereitgestellt. Literatur: Folk, R. L., & Ward, W. C. (1957). A study in the significance of grain size parameter. Journal of Petrology, 37, 327-354. Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI): Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Sedimentologie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0005 English: The subject area sedimentology of EasyGSH-DB (creation of application-oriented synoptic reference data on geomorphology, sedimentology and hydrodynamics in the German Bight), is part of the referenceable, continuously processed basic data set for the German Bight. All sedimentology products are listed and referenced under this metadata set. Download: The data for download can be found under References ("Weitere Verweise"), where the data can be downloaded directly or via the web page redirection to the EasyGSH-DB portal.
Bibliografische Angaben
Literaturverzeichnis (1)
Zitat für diesen Datensatz
Digital Object Identifier (DOI)
ID | Typ |
---|---|
10.48437/02.2020.K2.7000.0005 | Dataset |
Zeitbezug
Raumbezug
Lage der Geodaten (in WGS84)
SW Länge/Breite | NO Länge/Breite | |
---|---|---|
Nordsee | 6.368°/53.372° | 9.011°/55.103° |
Koordinatensystem |
---|
Verweise und Downloads
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Querverweise (3)
Literatur:
Sievers, J., Milbradt, P., Ihde, R., Valerius, J., Hagen, R., Plüß, A. (2021): An integrated marine data collection for the German Bight – Part 1: Subaqueous geomorphology and surface sedimentology (1996–2016). Earth System Science Data. https://doi.org/10.5194/essd-13-4053-2021
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Bathymetrie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0002
Literatur:
Sievers, J., Milbradt, P., Ihde, R., Valerius, J., Hagen, R., Plüß, A. (2021): An integrated marine data collection for the German Bight – Part 1: Subaqueous geomorphology and surface sedimentology (1996–2016). Earth System Science Data. https://doi.org/10.5194/essd-13-4053-2021
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Bathymetrie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0002
Datenerzeugung:
Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor.
Literatur:
Sievers, J., Milbradt, P., Ihde, R., Valerius, J., Hagen, R., Plüß, A. (2021): An integrated marine data collection for the German Bight – Part 1: Subaqueous geomorphology and surface sedimentology (1996–2016). Earth System Science Data. https://doi.org/10.5194/essd-13-4053-2021
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Bathymetrie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0002
Weitere Verweise (8)
Untergeordnete Objekte (7)
Der d50 ist der äquivalente Korndurchmesser, unter dem, beziehungsweise über dem, jeweils 50 Masseprozent der Körner der Sedimentprobe liegen. Er bildet daher den Median der Sedimentverteilung und kann als Repräsentant des Korngrößenspektrums herangezogen werden. Der d50 dient darüber hinaus als Basis auf deren Grundlage weitere sedimentologische Parameter abgeleitet werden können, im Rahmen von EasyGSH die Porosität und die Schiefe.
Datenerzeugung:
Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor. Aufgrund der Monotonie der Summenkurven können die jeweiligen Median-Korndurchmesser, die d50-Werte, direkt bestimmt werden.
Produkt:
100 m Raster der Deutschen Bucht (1996, 2006, 2016) beziehungsweise 250 m Raster der Ausschließlichen Wirtschaftszone (1996), an denen an jedem Rasterknoten der Median-Korndurchmesser d50 hinterlegt ist. Das Produkt wird im GeoTiff-Format bereitgestellt. Dazu gibt es die Isolinien des Median-Korndurchmesser d50 im Shapefile-Format. Die Einheit des Median-Korndurchmesser d50 wird hier in mm angegeben.
Literatur:
- Deutsches Institut für Normung, 2018. DIN EN ISO 14688-1: Geotechnische Erkundung und Untersuchung -Benennung, Beschreibung und Klassifizierung von Boden -Teil 1: Benennung und Beschreibung (ISO 14688-1:2017), Beuth Verlag GmbH; Berlin. https://dx.doi.org/10.31030/2748424
- Figge, K., 1981. Sedimentverteilung in der Deutschen Bucht (Blatt: 2900, Maßstab: 1:250.000). Deutsches Hydrographisches Institut.
- Naumann, M., Waldeck, A., Poßin, W., Schwarz, C. & Fritz, J., 2014. Ableitung von Korngrößenverteilungen aus textbasierten petrografischen Bohrgutbeschreibungen. Z. Dt. Ges. Geowiss., (165) 275-286.
- Sievers, J., Milbradt, P., & Rubel, M., 2018. Quasi-bijective mapping of sediment description and cumulative functions for coastal engineering applications.
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Sedimentologie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0005
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Eine Petrographische Karte ist eine Karte, deren Flächen nach SEP-3-konformen linguistischen Beschreibungen zusammengefasst sind. Eine SEP-3-konforme Beschreibung ist aufgebaut nach dem Format (Hauptkomponente 1, … HKn)(Nebenkomponente 1, … NKn), wobei die Zahl der einzelnen Komponenten nicht beschränkt ist. Das SEP-3-Format orientiert sich in seinen Bezeichnungen an den Kornfraktionsbezeichnungen nach DIN 4022 (Deutsches Institut für Normung, 1987), sodass alle darin definierten Kornfraktionen in der Petrographischen Karte als Haupt- oder Nebenkomponenten dargestellt werden können, von Ton (nicht weiter unterteilt) über Schluff, Sand und Kies (jeweils mit Unterteilung in Fein, Mittel, Grob) bis Steine und Blöcke (nicht weiter unterteilt). Eine Petrographische Karte ist nicht auf einen speziellen Anwendungszweck hin ausgelegt (vergleiche „Figge-Karten“ mit Fokus auf Sandfraktionen nach Figge, 1981), sondern soll die zugrundeliegende Sedimentverteilung aus einer Summenkurve möglichst genau wiedergeben. Durch die Strukturierung des SEP-3-Formats besteht jede Petrographische Karte aus einem Teildatensatz „Hauptkomponenten“ und einem Teildatensatz „Nebenkomponenten“. Jede dieser Teilkarten kann in unterschiedlichen Detailstufen erstellt werden, im Projekt EasyGSH werden die Formen „kurz“ und „lang“ verwendet, die sich in der Anzahl und dem Detailgrad der einzelnen Komponenten unterscheiden. Über geeignete Verfahren (Naumann et al., 2014) kann aus den einzelnen Komponenten der ausführlichsten Variante der Petrographischen Teilkarten ein Histogramm der Sedimentverteilung regeneriert werden, woraus über eine Fortführung des Konzeptes eine Kornverteilung in Form einer Summenkurve erstellt werden kann (Sievers et al., 2019).
Datenerzeugung:
Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor. Als (quasi-)bijektive Umkehrung des Ansatzes von Naumann et al. (2014) kann aus einer Summenkurve eine SEP-3-konforme linguistische Beschreibung generiert werden (Sievers et al., 2019). In der Langform entspricht diese dem Format (HK1, … HKn)(NK1Q1, … NknQn), wobei HK für „Hauptkomponente“, NK für „Nebenkomponente“, Q für „Quantifikator“ und „Ad“ für schichtbeschreibendes Adjektiv steht (vgl. Naumann et al., 2014). Es ist immer mindestens eine Hauptkomponente vorhanden, weitere Hauptkomponenten und Nebenkomponenten können, müssen aber nicht vorhanden sein. Quantifikatoren („wenig“, „viel“, …) können, müssen aber nicht für Nebenkomponenten vorhanden sein. In der Detailstufe „lang“ werden für die Petrographischen Karten alle generierten Komponenten, sowie ggf. für die Nebenkomponenten die Quantifikatoren, übernommen und in die Teilkarten aufgeteilt, für die Detailstufe „kurz“ werden nur die ersten zwei (und damit die häufigsten) Haupt- und die ersten zwei (und damit die häufigsten) Nebenkomponenten ohne ggf. vorhandene Quantifikatoren übernommen, jeweils so fern vorhanden. So hat jeder Rasterpunkt eine linguistische Beschreibung anhängig, die bei Gleichheit in Flächen zusammengefasst werden.
Produkt:
Teilkarten der Hauptkomponenten, jeweils in Lang- sowie in Kurzform, für die Deutsche Bucht (1996, 2006, 2016) beziehungsweise die Ausschließliche Wirtschaftszone (1996), in denen die linguistische Beschreibung der Komponente(n) jeweils als Attribut einer polygonalen Fläche zugeordnet ist. Die Produkte werden im Shape-Format bereitgestellt.
Literatur:
- Deutsches Institut für Normung, 2018. DIN EN ISO 14688-1: Geotechnische Erkundung und Untersuchung -Benennung, Beschreibung und Klassifizierung von Boden -Teil 1: Benennung und Beschreibung (ISO 14688-1:2017), Beuth Verlag GmbH; Berlin. https://dx.doi.org/10.31030/2748424
- Figge, K., 1981. Sedimentverteilung in der Deutschen Bucht (Blatt: 2900, Maßstab: 1:250.000). Deutsches Hydrographisches Institut. Naumann, M., Waldeck, A., Poßin, W., Schwarz, C. & Fritz, J., 2014. Ableitung von Korngrößenverteilungen aus textbasierten petrografischen Bohrgutbeschreibungen. Z. Dt. Ges. Geowiss., (165) 275-286.
- Sievers, J., Milbradt, P., & Rubel, M., 2018. Quasi-bijective mapping of sediment description and cumulative functions for coastal engineering applications.
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Sedimentologie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0005
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Eine Petrographische Karte ist eine Karte, deren Flächen nach SEP-3-konformen linguistischen Beschreibungen zusammengefasst sind. Eine SEP-3-konforme Beschreibung ist aufgebaut nach dem Format (Hauptkomponente 1, … HKn)(Nebenkomponente 1, … NKn), wobei die Zahl der einzelnen Komponenten nicht beschränkt ist. Das SEP-3-Format orientiert sich in seinen Bezeichnungen an den Kornfraktionsbezeichnungen nach DIN 4022 (Deutsches Institut für Normung, 1987), sodass alle darin definierten Kornfraktionen in der Petrographischen Karte als Haupt- oder Nebenkomponenten dargestellt werden können, von Ton (nicht weiter unterteilt) über Schluff, Sand und Kies (jeweils mit Unterteilung in Fein, Mittel, Grob) bis Steine und Blöcke (nicht weiter unterteilt). Eine Petrographische Karte ist nicht auf einen speziellen Anwendungszweck hin ausgelegt (vergleiche „Figge-Karten“ mit Fokus auf Sandfraktionen nach Figge, 1981), sondern soll die zugrundeliegende Sedimentverteilung aus einer Summenkurve möglichst genau wiedergeben. Durch die Strukturierung des SEP-3-Formats besteht jede Petrographische Karte aus einem Teildatensatz „Hauptkomponenten“ und einem Teildatensatz „Nebenkomponenten“. Jede dieser Teilkarten kann in unterschiedlichen Detailstufen erstellt werden, im Projekt EasyGSH werden die Formen „kurz“ und „lang“ verwendet, die sich in der Anzahl und dem Detailgrad der einzelnen Komponenten unterscheiden. Über geeignete Verfahren (Naumann et al., 2014) kann aus den einzelnen Komponenten der ausführlichsten Variante der Petrographischen Teilkarten ein Histogramm der Sedimentverteilung regeneriert werden, woraus über eine Fortführung des Konzeptes eine Kornverteilung in Form einer Summenkurve erstellt werden kann (Sievers et al., 2019).
Datenerzeugung:
Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor. Als (quasi-)bijektive Umkehrung des Ansatzes von Naumann et al. (2014) kann aus einer Summenkurve eine SEP-3-konforme linguistische Beschreibung generiert werden (Sievers et al., 2019). In der Langform entspricht diese dem Format (HK1, … HKn)(NK1Q1, … NknQn), wobei HK für „Hauptkomponente“, NK für „Nebenkomponente“, Q für „Quantifikator“ und „Ad“ für schichtbeschreibendes Adjektiv steht (vgl. Naumann et al., 2014). Es ist immer mindestens eine Hauptkomponente vorhanden, weitere Hauptkomponenten und Nebenkomponenten können, müssen aber nicht vorhanden sein. Quantifikatoren („wenig“, „viel“, …) können, müssen aber nicht für Nebenkomponenten vorhanden sein. In der Detailstufe „lang“ werden für die Petrographischen Karten alle generierten Komponenten, sowie ggf. für die Nebenkomponenten die Quantifikatoren, übernommen und in die Teilkarten aufgeteilt, für die Detailstufe „kurz“ werden nur die ersten zwei (und damit die häufigsten) Haupt- und die ersten zwei (und damit die häufigsten) Nebenkomponenten ohne ggf. vorhandene Quantifikatoren übernommen, jeweils so fern vorhanden. So hat jeder Rasterpunkt eine linguistische Beschreibung anhängig, die bei Gleichheit in Flächen zusammengefasst werden.
Produkt:
Teilkarten der Nebenkomponenten, jeweils in Lang- sowie in Kurzform, für die Deutsche Bucht (1996, 2006, 2016) beziehungsweise die Ausschließliche Wirtschaftszone (1996), in denen die linguistische Beschreibung der Komponente(n) jeweils als Attribut einer polygonalen Fläche zugeordnet ist. Die Produkte werden im Shape-Format bereitgestellt.
Literatur:
- Deutsches Institut für Normung, 2018. DIN EN ISO 14688-1: Geotechnische Erkundung und Untersuchung -Benennung, Beschreibung und Klassifizierung von Boden -Teil 1: Benennung und Beschreibung (ISO 14688-1:2017), Beuth Verlag GmbH; Berlin. https://dx.doi.org/10.31030/2748424
- Figge, K., 1981. Sedimentverteilung in der Deutschen Bucht (Blatt: 2900, Maßstab: 1:250.000). Deutsches Hydrographisches Institut. Naumann, M., Waldeck, A., Poßin, W., Schwarz, C. & Fritz, J., 2014. Ableitung von Korngrößenverteilungen aus textbasierten petrografischen Bohrgutbeschreibungen. Z. Dt. Ges. Geowiss., (165) 275-286.
- Sievers, J., Milbradt, P., & Rubel, M., 2018. Quasi-bijective mapping of sediment description and cumulative functions for coastal engineering applications.
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Sedimentologie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0005
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Das Maß der Porosität „n“ (dimensionslos von 0 bis 1) gibt Auskunft über den Volumenanteil einer Sedimentprobe, der mit Flüssigkeiten oder Gasen gefüllt ist oder gefüllt werden kann (Wilson et al., 2018). Dieses Volumen ist der Gesamtporenraum. Aus einem hohen Porenanteil des Sediments folgt ein hoher Wert für die Porosität „n“. Die Porosität kann als Maß zur Abschätzung weiterer sedimentologischer Eigenschaften genutzt werden, hier zu nennen unter Anderem die Permeabilität und die Konsolidierung, und ist daher ein signifikanter Parameter in der Vorhersage des mechanischen und hydraulischen Verhaltens des Sediments.
Datenerzeugung:
Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor. Aus diesen Summenkurven können der Median-Korndurchmesser d50 und die Sortierung σ1 ermittelt werden. Wilson et al (2018) haben aus der Homogenisierung von Analyseergebnissen von vier sedimentologischen Messkampagnen in der Nordsee eine logistische Regressonsfunktion ermittelt, die auf Basis des d50 eine Porosität abschätzen lässt. Dieser Ansatz wurde von der smile consult GmbH um die Sortierung erweitert (unveröffentlicht), um die Porosität mit steigender – und damit schlechter werdender – Sortierung herabzusetzen. Diese Erweiterung beruht auf dem Sachverhalt, dass eine schlechte Sortierung eine höhere Korngrößenvariabilität bedingt und der Porenraum zwischen Partikeln größerer Äquivalentdurchmesser damit eher durch kleinere Sedimentkörner gefüllt werden kann und so die Porosität verringert wird. Produkt: 100 m Raster der Deutschen Bucht (1996, 2006, 2016) beziehungsweise 250 m Raster der Ausschließlichen Wirtschaftszone (1996), an denen an jedem Rasterknoten die Porosität „n“ mit einem Wert von 0 bis 1 hinterlegt ist. Das Produkt wird im GeoTiff-Format bereitgestellt.
Literatur:
Wilson, R. J., Speirs, D. C., Sabatino, A., & Heath, M. R. (2018). A synthetic map of the north-west European Shelf sedimentary environment for applications in marine science. Earth System Science Data, 10(1), 109-130.
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Sedimentologie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0005
Die Schiefe „Sk1“ ist ein Maß der Symmetrie der Summenkurve, das angibt, wie das Verhältnis von groben zu feinen Anteile in der Kornverteilung ist. Folk & Ward (1957) quantifizieren diese Symmetrie in einem Wertebereich von -1 bis 1. Positive Werte größer als 0 bis 1 zeigen für metrisch dargestellte Summenkurven eine „Linksschiefe“ an, das heißt feine Kornfraktionen überwiegen im Vergleich zu groben Fraktionen. Negative Werte kleiner als 0 bis -1 zeigen für metrische Summenkurven eine „Rechtsschiefe“ an, das entsprechend ein Überwiegen von groben im Vergleich zu feinen Fraktionen anzeigt. Sk1 = 0 zeigt eine vollkommen symmetrische Summenkurve an. Aus der Schiefe können Rückschlüsse über das Ablagerungsmilieu gezogen werden.
Datenerzeugung:
Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor. Direkt aus diesen Summenkurven können die für die Berechnungsvorschrift für die Schiefe nach Folk & Ward (1957) benötigten Anteile für ϕ5, ϕ16, ϕ50, ϕ84 und ϕ95, ermittelt werden und der Schiefeparameter Sk1 errechnet werden.
Produkt:
100 m Raster der Deutschen Bucht (1996, 2006, 2016) beziehungsweise 250 m Raster der Ausschließlichen Wirtschaftszone (1996), an denen an jedem Rasterknoten die Schiefe Sk1 nach Folk & Ward (1957) hinterlegt ist. Das Produkt wird im GeoTiff-Format bereitgestellt.
Literatur:
Folk, R. L., & Ward, W. C. (1957). A study in the significance of grain size parameter. Journal of Petrology, 37, 327-354.
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Sedimentologie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0005
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Definition:
Eine Summenkurve ist eine kontinuierliche, monotone mathematische Funktion, die an jeder Stelle einen Masseanteil für die entsprechende Korngröße darstellt. Um diese Funktion menschenlesbar abspeichern zu können, wird sie in vorgegebenen Intervallen diskretisiert, hier in der ϕ-skalierten Summenkurve in ¼-ϕ-Schritten.
Datenerzeugung:
Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor. Aus diesen Summenkurven wird im Wertebereich ϕ = -10 bis ϕ = 10 in ¼-ϕ-Schritten der aufsummierte Masseanteil des jeweiligen Intervalls errechnet und tabellarisch hinterlegt.
Produkt:
100 m Raster der Deutschen Bucht (1996, 2006, 2016) beziehungsweise 250 m Raster der Ausschließlichen Wirtschaftszone (1996), an denen für jeden Rasterknoten folgende Informationen bereitgestellt werden:
• Information zum Datenersteller (durch Interpolation und Rasterung smile consult GmbH)
• Probenbezeichnung (durch Interpolation und Rasterung laufende Nummer)
• Gültigkeitsdatum der Kornverteilung
• Lage der Kornverteilung
• Höhe der Kornverteilung
• Koordinatensystem
• Median-Korndurchmesser d50
• Tabellarische Auflistung der ¼-ϕ-Intervalle mit ihren Masseanteilen
Das Produkt wird im CSV-Format bereitgestellt.
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Sedimentologie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0005
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Die Sortierung „σ1“ ist ein Maß, mit dem die Breite des in der Summenkurve dargestellten Kornspektrums dargestellt wird, und bestimmt das mechanische und hydraulische Verhalten des Sediments. Aus der Sortierung können Rückschlüsse über das Ablagerungsmilieu gezogen werden. Ein breites Spektrum zeigt eine hohe Variabilität innerhalb der Sedimentprobe an, das heißt, es sind Anteile von verschiedenen, weit auseinanderliegenden Kornfraktionen vorhanden. Dies wird als schlechte Sortierung bezeichnet und ergibt einen hohen Wert. Ein enges Spektrum zeigt eine geringe Variabilität an, das heißt es sind nur wenige Anteile von nur eng beieinanderliegende Kornfraktionen vorhanden. Dies wird als gute Sortierung bezeichnet und ergibt einen geringen Wert. Das Spektrum der Sortierungen beginnt bei σ1 = 0 (Einkornmaterial) und steigt mit zunehmender Anzahl der Fraktionen. Nach Folk & Ward (1957) sind Sedimentverteilungen mit σ1 < 0.5 als gut sortiert und mit σ1 > 1 als schlecht sortiert zu bezeichnen. In der Summenkurve selbst ist die Sortierung als Steilheit ersichtlich, je schlechter die Sortierung, desto flacher die Summenkurve.
Datenerzeugung:
Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor. Direkt aus diesen Summenkurven können die für die Berechnungsvorschrift für die Sortierung nach Folk & Ward (1957) benötigten Anteile für ϕ5, ϕ16, ϕ84 und ϕ95, ermittelt werden und der Sortierungsparameter σ1 errechnet werden. Produkt: 100 m Raster der Deutschen Bucht (1996, 2006, 2016) beziehungsweise 250 m Raster der Ausschließlichen Wirtschaftszone (1996), an denen an jedem Rasterknoten die Sortierung σ1 nach Folk & Ward (1957) hinterlegt ist. Das Produkt wird im GeoTiff-Format bereitgestellt.
Literatur:
Folk, R. L., & Ward, W. C. (1957). A study in the significance of grain size parameter. Journal of Petrology, 37, 327-354.
Zitat für diesen Datensatz (Daten DOI):
Sievers, J., Rubel, M., Milbradt, P. (2020): EasyGSH-DB: Themengebiet - Sedimentologie. Bundesanstalt für Wasserbau. https://doi.org/10.48437/02.2020.K2.7000.0005
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Nutzung
Nutzungsbedingungen |
Creative Commons Namensnennung 4.0 InternationalQuellenvermerk: Bundesanstalt für Wasserbau |
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Zugriffsbeschränkungen |
Es gelten keine Zugriffsbeschränkungen |
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Anwendungseinschränkungen |
Für die Lehre und Forschung zu verwenden, nicht tauglich für Navigation. / To be used for teaching and research, not suitable for navigation. |
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Kontakt
Fachinformationen
Informationen zum Datensatz
Digitale Repräsentation |
Raster, Gitter Vektor |
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Erstellungsmaßstab
Bodenauflösung |
100.0 m |
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Fachliche Grundlage |
Die Basis für sedimentologische Auswertungen bilden Oberflächensedimentproben, die im Rahmen des Projektes EasyGSH mittels anisotroper Interpolationsverfahren und unter Berücksichtigung hydrodynamischer Faktoren und Erosions- und Sedimentationsprozesse von Einzelproben verschiedener Jahre auf ein für ein Jahr gültiges Raster interpoliert wurden. An jedem dieser Rasterknoten liegt die Sedimentverteilung daher als Summenkurve vor. Für die Deutsche Bucht liegt dieses Basisprodukt für die Jahre 1996, 2006 und 2016 im 100 m Raster, für die Ausschließliche Wirtschaftszone Deutschlands für das Jahr 1996 im 250 m Raster vor. |
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Datengrundlage |
Plausibilisierte gerasterte Oberflächensedimentverteilung |
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Herstellungsprozess |
Postprocessing: sedimentologische Kennwertanalyse |
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Zusatzinformationen
Herstellungszweck |
Das Themengebiet Sedimentologie von EasyGSH-DB (Erstellung anwendungsorientierter synoptischer Referenzdaten zur Geomorphologie, Sedimentologie und Hydrodynamik in der Deutschen Bucht), ist ein Teil der referenzierbaren, kontinuierlich aufbereiteten Basisdatensatz für die Deutsche Bucht. |
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Sprache des Datensatzes |
Deutsch |
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Konformität
Spezifikation der Konformität | Spezifikationsdatum | Grad der Konformität | Geprüft mit |
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VERORDNUNG (EG) Nr. 1089/2010 DER KOMMISSION vom 23. November 2010 zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Interoperabilität von Geodatensätzen und –diensten | 08.12.2010 | GDI-DE Testsuite | |
VERORDNUNG (EG) Nr. 1089/2010 DER KOMMISSION vom 23. November 2010 zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Interoperabilität von Geodatensätzen und -diensten | 08.12.2010 |
Datenformat
Name | Version | Kompressionstechnik | Spezifikation |
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TIFF | 1.0 | ||
GML | 3.2 | ||
WMS | 1.1.1; 1.3.0 | OpenGIS Web Map Service (WMS) Implementation Specification | |
WCS | 1.1.0; 1.1.1; 1.1; 2.0.1; 1.0.0 | OpenGIS Web Coverage Service (WCS) Implementation Specification | |
ZIP | application/zip |
Bestellinformationen |
Gebuehren: Es gelten keine Bedingungen. / Fees: No conditions apply. |
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